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Ziel: 1 Million Elektrofahrzeuge bis 2020 in Deutschland

Nach weit mehr als 100 Jahren Entwicklungsgeschichte des Verbrennungsmotors im Straßenverkehr läutet die Elektromobilität eine weltweite technologische Zeitenwende im Verkehrsbereich ein. Die Elektrifizierung der Antriebe ist eine ganz wesentliche Stellschraube für eine zukunftsfähige Mobilität. Sie bietet die Chance, die Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren, die Emissionen zu minimieren und die Fahrzeuge besser in ein multimodales Verkehrssystem zu integrieren.

Deutschland und Frankreich sind die führenden europäischen Länder in der Elektromobilität. So ist es das Ziel der Deutschen Bundesregierung, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren.

Aber auch Frankreich hat mit 100.000 Fahrzeugen bis 2015 ehrgeizige Ziele. Staaten wie die USA, Japan und China haben das enorme Potenzial der Elektromobilität ebensfalls erkannt und unterstützen ihre Industrien mit umfangreichen Programmen auf dem Weg zum elektrischen Verkehr.

Die Technologien für elektrische Antriebe, Energiespeicher und Netzinfrastruktur sind in ihren Grundlagen entwickelt. Allerdings besteht an zahlreichen Stellen der Wertschöpfungskette noch Forschungs-, Optimierungs- und vor allem Vernetzungsbedarf. Die eCarTec bietet mit ihren Veranstaltungen in den Leitmärkten Deutschland und Frankreich eine starke und breite Basis zum internationalen Austausch an. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette – von den Materialien, Komponenten, Zellen, Batterien bis hin zum Gesamtsystem und seiner Anwendung – berücksichtigt.

Das Saarland - ein Energieland

Wir stehen am Beginn eines Epochenwechsels in der Energiepolitik:

Energiefachleute und Energiepolitiker aller Parteien halten es für realistisch, dass wir bis zum Jahre 2050 in Deutschland eine vollkommen regenerative Energieversorgung haben werden. Wir wollen im Saarland die Strukturen hierfür aufbauen.

Es gilt, den Strukturwandel zukunftsfähig zu gestalten: Energie ist eine Kernkompetenz des Saarlandes. Das bei uns vorhandene fachliche Know-how in den Bereichen Energieerzeugung, Energieverteilung, Energietechnik und Energieeffizienz müssen wir nutzen.

Eine langfristig sichere und effiziente Energieversorgung auf der Basis dezentraler Strukturen

  • sichert die Wertschöpfung im eigenen Land,
  • schafft neue Arbeitsplätze
  • führt zu langfristig stabilen Energiepreisen,
  • schützt Natur und Umwelt und verbessert damit auch die Lebensgrundlagen nachfolgender Generationen.

Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um 80 % zu reduzieren und den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorrangig voranzutreiben.

Wir wollen den Anteil der Erneuerbaren Energien am Strombedarf bis 2020 von derzeit 4 % auf 20 % erhöhen (bundesweit liegt der Schnitt derzeit bei über 16 %) und diese auch im Wärme- und Mobilitätsbereich (Stichwort Elektromobilität) verstärkt nutzen.

Gerade auch mit Blick auf die stetig steigenden Preise für die konventionellen Energieträger Öl, Gas und Kohle und den überdurchschnittlichen Heizenergie­verbrauch im Saarland sind wir gefordert, für die Verbraucherinnen und Verbraucher und die Unternehmen bezahlbare heimische Energie zur Verfügung zu stellen, die mit den erhöhten Anforderungen an den Schutz der Umwelt, der Natur und des Klimas einhergehen.

Quelle: Saarland / Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr

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